Liebe Patienten,
Wunden sind lästig. Sie schmerzen, nässen und beeinflussen Ihre Lebensqualität in sehr hohem Maß.
Wenn Wunden schlecht heilen, brauchen Sie einen Spezialisten, der für einen optimalen Wundverlauf und damit einer Verbesserung der Wundsituation sorgt und sich intensiv um Ihre Wunde kümmert.
Das Wund-Kompetenz-Zentrum Freiburg ist Ihr Partner für moderne Wundversorgung – damit Wunden eben nicht nur gut versorgt sind, sondern auch heilen.
In der Wundversorgung unterscheidet man die verschiedenen Wundarten nach ihrer Entstehungsursache.
Daraus leiten sich die unterschiedlichen Behandlungen ab.
Die häufigste Wundform, welche sich in unserer täglichen Arbeit darstellt, ist die chronische Wunde. Unabhängig von ihrer Entstehung definieren sich chronische Wunden dadurch, dass sie nach 4 Wochen noch immer keine Heilungstendenzen aufweisen.
Die Störung der Wundheilung wird hier meist durch Begeleiterkrankungen (z.B. Diabetes mellitus oder peripheren Durchblutungsstörungen) ausgelöst. Typische Wundformen sind dabei Ulcus cruris (Geschwüre am Unterschenkel) oder Vorfußwunden.
Leider ist die Wundheilung manchmal kompliziert. Dabei können wir sie aber mit moderner Wundversorgung und unserem Wundmanagement unterstützen.
Ulcus cruris bedeutet frei übersetzt „Geschwür am Unterschenkel“ oder auch „offenes Bein“ und ist der Fachausdruck für eine schlecht heilende Wunde an den unteren Extremitäten. Die Ursache ist meist eine Venenschwäche oder Durchblutungsstörung.
Die Ursache findet sich in verschiedenen Krankheitsbildern, deren Ursache der erhöhte Blutzuckerspiegel bei Patienten mit Diabetes Typ 2 (Zuckerkrankheit) ist. Die Folgeerscheinungen, wie Polyneuropathie und periphere Durchblutungsstörungen sind hier die Ursache von Wunden.
Wenn Wunden trotz Behandlung nur langsam abheilen, oder sich z.B. durch Keimbesiedlung erneut vergrößern, spricht man von Wundheilungsstörungen. In Abstimmung muss eine Behandlung der Ursachen erfolgen, auf welche die Wundversorgung aufbaut.
Als Dekubitus bezeichnet man ein Druckgeschwür, das durch dauerhaften „Druck“ wie z.B. liegen entsteht. Der entstandene Defekt wird in unterschiedliche Grade eingeteilt und bedarf einer fachgerechten Versorgung, damit kein größerer Defekt entsteht.
Wunden die durch Verbrennungen oder Verbrühungen enstehen, stellen ein extrem hohes Risiko für Wundinfektionen dar. Gerade aufgrund der oftmals damit einhergehenden großflächigen Hautdefekte müssen diese Wunden von einem Spezialisten versorgt werden.
Kann man Tumore nicht komplett entfernen oder sind diese inoperabel, können sich diese ausbreiten und
dabei auch die äußere Hautschicht durchdringen. Es entstehen schlecht heilende Tumorwunden, die behandelt werden müssen.
Dies ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, deren Ursache in der Entzündung von Haarwurzeln liegt – vorwiegend im Achselbereich, in den Leisten, im Genitalbereich und in der Bauchfalte. Es entstehen schmerzhafte Knoten, Eiterreservoirs, Fisteln und u.U. bleibendes Narbengewebe.
Bei dieser Hautkrankheit handelt es sich um eine angeborene Genmutation, wodurch die Haut sehr empfindlich ist und es daher häufig zu Blasenbildung oder Wunden mit anschließender Narbenbildung kommt. Häufig sind auch Wundheilungsstörungen zu beobachten.